Dienstag, 29. Mai 2012

Heimreise - 28. Mai

Ich habe es irgendwie geschafft, den Wecker auf dem Zimmer auf halb sechs zu stellen. Sachen gepackt, ab zum Frühstück.
Wir wurden in ein Extrazimmer gesetzt, da wir nicht am Buffet teilnehmen wollten; so sah mein Frühstück aus:


(Ja, jetzt gibt es auch endlich Bilder. <3 )
Das ist im chinesischem Stil; bestehend aus Reisbrei, Zutatan für diesen, einem rohen Ei uns Salat. Es war jedenfalls interessanter als Brötchen und Marmelade, hat aber irgendwie nicht so sonderlich gut geschmeckt.

Nach dem Frühstück ging es noch mal zurück ins Zimmer und dann wurde sich im Eingangsbereich getroffen, um den Shuttlebus zum Flughafen Narita zu nehmen.

Mami, Leif, Onkel und Tante flogen vom selben Terminal wie ich ab, aber von der anderen Seite. Darum haben wir uns am Eingang verabschiedet.
Das Einchecken hat diesmal gut funktioniert. Die Dame bei der Kofferannahme hat mich nach "Splay" gefragt. Was, Splay? ...Ahhhh, Spray! Vielleicht Haarspray. Ja, das durfte ich im Koffer behalten.

In der Terminalzone bin ich dann noch mal die Geschäfte abgelaufen. Interessant, was man da noch mal zu sehen bekam ...


Happy Kuchen. xD Joa, musste ich nicht haben, aber ich habe noch ein paar Süßigkeiten gekauft, die ich noch in die ohnehin überfüllte Handtasche gestopft habe.
Die restliche Zeit habe ich dann auf den Sesseln vorm Gate verbracht.


"ON TIME" ... klingt super. Es wurde trotzdem 15 Minuten später losgeflogen. Während der Wartezeit hat mich ein Mann von der Tourismuszentrale angesprochen und wollte eine Umfrage mit mir machen. Zeit und Langeweile hatte ich ja genug, also warum nicht. Der Sprach sogar ein bisschen Deutsch. Aber die Fragen waren doof ... wieviel Geld habe ich für was in welchem Stadtteil von Tokyo ausgegeben?  Öh, joa ... Viel? In Harajuku? Auch viel in Shinjuku?
Beim Anstehen am Schalter hat mir dann ein vorbeilaufender, wichtig aussehnder Japaner dann noch "Bon Voyage" gewünscht und die Leute vor mir und auf den Stühlen haben sich im Kollektiv über mich gefreut. xD Es ist unvermeidbar.

Ich hatte ja auf angenehme Platznachbarn im Flugzeug gehofft. Aber ich hatte links so nen stinkenden, nasebohrenden Klops. Der rechts war aber zu ertragen. Bei über 12 Stunden Flug war das aber insgesamt nicht wirklich toll ... Natürlich habe ich nicht geschlafen. Dafür habe ich mich zu Tode gelangweilt. Sogar musikhören geht einem da irgendwann auf den Senkel.

Leider war das Generve beim Landen ja noch nicht vorbei. Ich hatte ja noch Charles de Gaulle vor mir, davor hat es mir echt gegraust. Zu meiner positiven Überraschung war mein Gate diesmal aber AUSGESCHILDERT. Einfach immer den Pfleilen mit "D" folgen. Das konnte nur Glück verheißen. ;)
Bei D angekommen wollte ich nach nach Gate 59 suchen ... so stand das auf meinem Ticket, wenn ich das richtig interpretiert habe. Aber wie dieser Flughafen nunmal so ist: Gate 57, Gate 58, Gate 62. Tja, das hat natürlich Verwirrung zur Folge, wenn das gesuchte Gate einfach mal nicht existiert. Immerhin gab es ja Tafeln, auf denen die Flüge noch mal standen. Nach Hamburg gings dann eben von woanders, aber ganz in der Nähe.
Diesmal gab es auch genug Zeit zum Umsteigen. Diese musste man aber auch effektiv nutzen, denn man kann sich superschön verlaufen und vertun an diesem Flughafen, selbst wenn man Französisch spricht.

Ich saß übrigend erst am falschen Gate, bis ich im Gespräch mit jemanden daran zweifelte, ob ich richtig sitze. Da musste ich auf die andere Seite, aber es Boarding hatte schon begonnen. Darum bin ich einfach mal direkt ins Flugzeug gestiegen.
Drinnen hatte sich eine skandinavische Familie in meiner Platzreihe breitgemacht. Aber ich musste sie verscheuchen, das war mein Fensterplatz. xD Scheiße gesessen habe ich zuvor ja schon lange genug.

Ich war glücklich, als das Flugzeug dann rechtzeitig in Hamburg landete. Zuerst habe ich bei der Kofferausgabe mal wieder mein Gepäck nicht gefunden ... bis ich gemerkt habe, dass ich am falschen Band stehe. Mal wieder Panik umsonst.
Draußen bin ich dann auf meinen Vater gestoßen, der mich netterweise abgeholt hat.
Nach Hause. Einfach nur nach Hause. Nach so einem Flug hat man dann auch keine Lust mehr auf Abenteuer.

Das erste, was mir beim betreten meines Zimmers daheim dann aufgefallen ist: PLAAAATZ. Daraus hätte man in Tokyo vermutlich eine ganze Wohnung gemacht.
Ersteinmal bin ich meine Mutter begrüßen gegangen und habe eine Runde erzählt und Mibringsel gezeigt.
Am meisten habe ich mich dann aber auf mein Bett gefreut. Endlich mal kein Körnerkissen und dafür eine weiche Matratze. ;) ... Mit gemütlich schlafen haben's die Japaner nicht so.


                                                                ~ Nostique ~


2 Kommentare:

  1. Awww dann bist du ja wieder zu Hause :D
    Freut mich für dich und naja wäre doch langweilig wenn bei den Flügen alles klappen würde oder? X'D
    Naja aber kommen dann heute noch überall Bilder hier bei deinen Einträgen rein? Also nachträglich?
    Bin nämlich nicht mehr bei FB und so, da gabs zu viel in den letzten beiden Wochen XD

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  2. Jaa ~ Wenngleich ich morgens immernoch aufwache und denke: uff, du verpasst das Frühstück! :D

    Also, ich wär ja echt dankbar, wenn bei den Flügen mal alles klappen würde....^^

    Ich bin dabei, sie nachzutragen. Die ersten drei Posts in Tokyo selbst haben schon Bilder, die restlichen füge ich die kommenden Tage hinzu.

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